Bereits seit 2012 leitet Stefan Wieneke die Geschicke des Kreisverbandes der Europa-Union Berchtesgadener Land. Nun ist er auch Vorsitzender des Bezirksverbandes Oberbayern. In Altötting erhielt der 26jährige Bad Reichenhaller ein einstimmiges Votum.
„Eine große Ehre“ sei die neue Aufgabe für den seit 2012 amtierenden Kreisvorsitzenden der Europa-Union Berchtesgadener Land, denn er sei „uneingeschränkt ein absolut überzeugter Befürworter des europäischen Einigungsprozesses“, so Wieneke unmittelbar nach seiner Wahl zum Chef des oberbayerischen Bezirksverbandes der Europa-Union. Die Delegierten, welche aus ganz Oberbayern nach Altötting angereist waren, schenkten dem Bad Reichenhaller einstimmig ihr Vertrauen. Seine Vorgängerin Anna-Maria Bromme aus dem Landkreis Miesbach hatte aus persönlichen Gründen nicht mehr für das Amt kandidiert. Sie hatte Wieneke für ihre Nachfolge vorgeschlagen. Die Amtsperiode wird zwei Jahre andauern. In seinen Antrittsworten übte er deutliche Kritik an „einigen Politikern, welche für alle Probleme den schwarzen Peter nach Brüssel schieben würden“. Ein wirkliches von Herzen kommendes Engagement für die europäische Idee vermisse er. Daher sei die Europa-Union umso mehr gefordert, so Wieneke. Es müsse deutlicher gemacht werden, was Europa alles geschafft habe und welche positiven Auswirkungen all dies auf das alltägliche Leben eines jeden einzelnen habe. Peter Stöger aus dem Landkreis Traunstein bleibt weiterhin stellvertretender Vorsitzender. Neu in dieses Amt wurde Isabella Ritter aus dem Landkreis Rosenheim gewählt. Neuer Bezirksschatzmeister ist Philip Rieger aus dem Kreisverband Altötting. Als Beisitzer wurden Hans-Jürgen Göbel, Herbert Kahnert, Dr. Klaus-Peter Paul, Helmut Tiefenthaler, Anna-Maria Bromme, Walter Soraruf und Johanna Mathäser in den Bezirksvorstand gewählt.