Auf Einladung von MdB Andrea Lindholz startete die vom Presse- und Informationsamt der Bundesregierung organisierte viertägige Bildungsreise am 18.10.2015 mit einer bunt gemischten Reisegruppe in Aschaffenburg.
Die politische Bildungsreise begann mit dem Besuch im „Tränenpalast“, dem ehemaligen Kontrollgebäude der DDR-Grenze am S-Bahnhof Friedrichstraße. Am Montagmorgen stand der Besuch des Bundeskanzleramtes auf dem Programm. Es ist, so die Bundesministerien, eine oberste Bundesbehörde. Als zentrale Koordinierungsstelle für die gesamte Regierungspolitik hat es eine herausragende politische Bedeutung. Es konnte sogar der Bundeskabinettsaal besichtigt werden, der in der Praxis des Regierens eine wichtige Rolle spielt. Auf Einladung der Vertretung des Freistaates Bayern beim Bund wurde dort das Mittagessen im Beisein von MdB Andrea Lindholz eingenommen. Am Nachmittag war der Bundesrat das Ziel. Er ist eines der fünf ständigen Verfassungsorgane der Bundesrepublik Deutschland. Der dritte Besuchstag begann mit einer Stadtrundfahrt, die sich an politischen Punkten orientierte. Nach dem Mittagessen wurde der Plenarsaal des Deutschen Bundestages besichtigt. Die wichtigsten Aufgaben des Bundestages sind die Gesetzgebung und die Kontrolle der Regierungsarbeit. Die 630 Abgeordneten entscheiden auch über den Bundeshaushalt und die Einsätze der Bundeswehr im Ausland. Die Diskussion mit MdB Andrea Lindholz war außerordentlich informativ und aufschlussreich. Als eine von acht der 56 CSU-Abgeordneten hat sie die umfangreiche Aufgabe in drei Arbeitsausschüssen (Innen, Europa und NSA) mitzuwirken. Nach dem Fototermin auf der Dachterrasse des Reichstags ging es ins Erdgeschoß. Dort hat der Künstler Hans Haacke im Lichthof des Reichstags einen großen flachen Kasten installiert, aus dessen Mitte in weißen Leuchtbuchstaben die Worte „DER BEVÖLKERUNG“ nach oben strahlen. Der Schriftzug ist von allen Etagen des Gebäudes aus zu lesen. Alle Bundestagsabgeordneten sind eingeladen, aus ihrem Wahlkreis Erde nach Berlin zu bringen. MdB Andrea Lindholz brachte die Erde unter dem Beifall der Reisegruppe zusammen mit Dieter Schornick, dem 1. Sprecher der Interessengruppe EU-Mittelpunkt und Vorsitzenden der Europa-Union Aschaffenburg in das Kunstwerk ein. Sie war am Europatag am EU-Mittelpunkt in Westerngrund in einen speziellen Sack des Bundestags von ihr eingeschaufelt worden. Der letzte Tag endete mit einem Besuch der Gedenkstätte Deutscher Widerstand.