Die Bezirksversammlung 2015 der Europa-Union Bezirk Unterfranken am 09.05.2015 fand diesmal im Sitzungssaal des Landratsamtes Aschaffenburg statt. Es waren 46 Delegierte und Gäste von den Kreisverbänden aus Unterfranken anwesend. Die größte Gruppe mit 20 Teilnehmern stellte der EU-Kreisverband Hammelburg.

Als Ehrengäste konnte Bezirksvorsitzender Hans-Dieter Scherpf aus Hammelburg diesmal den stellvertretenden Landrat Valentin Weber vom Landkreis Aschaffenburg, den bayerischen Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback aus Aschaffenburg und den stellvertretenden Landesvorsitzenden der Europa-Union Bayern, Edgar Hirt aus Hammelburg begrüssen.
Die Organisation der Bezirks-Delegierten-Versammlung 2015 lag diesmal in Händen des EU-Kreisverbandes Aschaffenburg unter Leitung vom Vorsitzenden Dr. Werner Tobergte unterstützt wurde er dabei von Landrat Valentin Weber, er ist auch stellvertretender Kreisvorsitzender der EU-Aschaffenburg, der als Hausherr die Gäste recht herzlich begrüßte und sie auch bestens im Landratsamt, dem Veranstaltungsort, betreute und versorgte.
Diesmal standen keine Wahlen an, neben den normalen Regularien wie den Tätigkeitsbericht des Bezirksvorsitzenden Hans-Dieter Scherpf und den Kassenbericht des Schatzmeisters Dieter Lotze, wurden noch die geplanten Termine für 2015 des Bezirksverbandes näher dargestellt. Die Versammlung moderierte Geschäftsführer Josef Schellenberger.
Die Europa-Union Unterfranken ist auch in 2015 mit seinen 1248 Mitgliedern noch nach wie vor der größte Bezirksverband in Bayern, obwohl ein leichter Rückgang der Mitglieder in diesem Jahr zu verzeichnen ist, besonders bedingt durch die Altersstruktur. Größte Kreisverbände in Unterfranken sind Hammelburg mit 461 und Bad Kissingen mit 445 Mitgliedern. Die meisten Jungen Europäern hat der KV-Bad Kissingen mit über 300 Mitgliedern. Deshalb appellierte Bezirksvorsitzender Hans-Dieter Scherpf an die Delegierten der Kreisverbände, alles daransetzen um neue vor allem junge Mitglieder, zu werben.

Der bayerische Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback aus Aschaffenburg als Referent

Der bayerische Justizminister Prof. Dr. Winfried Bausback aus Aschaffenburg als Referent

Bei seinem Referat zu der momentane europolitischen Lage ging Justizminister Bausback auch auf die komplizierte Situation zwischen Griechenland und der EU ein. Bausback sprach aber auch die positiven Errungenschaften an, die über all die Jahre hinweg, besonders Deutschland zu Gute gekommen sind, vor allem die lange Zeit Sicherheit und Frieden in Europa, der Wohlstand, sowie die Reisefreiheit ohne merkbare Grenzen und die einheitliche Währung der EURO. Er lobte die Leistungen der Europa-Union, bei der Aufklärung der Bürger zu dem Thema Europa und regte an dies so weiter zu machen. Er selbst ist auch schon lange Jahre Mitglied im EU-Kreisverband Aschaffenburg.
Ein Grußwort mit aktuellen Ausführungen zur Europa-Union auch in Bayern überbrachte der stellvertr.

Edgar Hirt, Stellvertretenden Landesvorsitzenden der Europa-Union Bayern

Edgar Hirt, Stellvertretenden Landesvorsitzenden der Europa-Union Bayern

Landesvorsitzende der EU-Bayern Edgar Hirt. Hirt ging auch auf das Jubiläum 65 Jahre Schumann-Erklärung ein, was wohl einer der entscheidenden Schritte in der Geschichte de EU war und noch ist.
Traditionell endete die Bezirksversammlung 2015 mit der Europa-Hyme.
Danach gingen die Teilnehmer zum neuen EU-Mittelpunkt nach Westerngrund um den Europatag 2015 dort zu feiern!
Vorsitzender Hans-Dieter Scherpf wies auf das aktuelle Thema zum Europatag 2015 der Europa-Union hin.
Das aktuelle Thema der Europa-Union zum Europatag 2015 ist, „Noch mehr Menschlichkeit gegenüber Flüchtlingen!“
Die überparteiliche Europa-Union Deutschland fordert anlässlich des Europatages 2015 die EU-Mitgliedstaaten auf, mehr Verantwortung für Flüchtlinge zu übernehmen. „Am 9. Mai gedenken wir der Anfänge des europäischen Friedensprojektes. Der dauerhafte Frieden innerhalb der Europäischen Union ist unser größtes Glück und gleichzeitig Auftrag für uns, Menschen aus Krisengebieten Schutz zu gewähren. Der Tod unzähliger Flüchtlinge im Mittelmeer ist unseres Wohlstandes und unserer Werte unwürdig“.

Hans-Dieter Scherpf