Eine Reisegruppe der Europa-Union Hammelburg mit 55 Teilnehmern war für 6 Tage am Lago Maggiore. Die Reiseleitung und Organisation lag in den Händen von Ingrid und Hans-Dieter Scherpf.
Bei herrlichem Wetter genossen die Teilnehmer die faszinierende, abwechslungsreiche Landschaft und die herrliche Vegetation mit Oleandern, Palmen, Hortensien, Azaleen und Kamelien die die Umgebung kennzeichnet. Neben der zauberhaften Landschaft bietet der Lago Maggiore auch viele Kunstschätze. Echte Perlen des Sees sind die berühmten Borromäischen Inseln, die malerisch in den See eingebettet sind. Die prachtvollen Villen und die traumhaften Gärten bieten ein mediterranes Flair rund um den See.
Die Gruppe wohnte in einem ****Hotel in der Stadt Stresa, direkt an der See-Promenade des Lago Maggiores. Von hier aus unternahm die Reisegruppe in Begleitung von italienischen Reiseleiterinnen an jedem Tag verschiedene Ausflüge. Begeisternd waren dabei auch immer wieder die Panoramafahrten mit dem Bus an der Uferstraße, ob im Süden oder Norden des Sees, entlang zu den Ausflugszielen. Besucht wurden die Orte Locarno und Lugano am Luganer-See, die Stadt Como am Comer-See mit einer Besichtigung der Villa Carlotta mit ihrem prachtvollen Garten bei der Stadt Tremezzo, direkt am See gelegen.
Villa Carlotta am Comer See
Ein Highlight war der Ausflug mit dem Motorboot zu den Borromäischen Inseln, Isola Bella und Pescatori. Auf Isola Bella steht der berühmte, luxuriöse Palazzo Borromeo aus dem 17. Jh. mit dem Terrassengarten, der zu den schönsten Barockgärten Italiens zählt, mit exotischen Blumenbeeten, in denen Pfaue, Papageien und Fasane frei herumlaufen und an ferne Länder erinnern. Weiter ging es mit dem Boot zur Isola Pescatori, mit seinem malerischen kleinen Fischerdorf. Als Highlight zum Jubiläum der Europa-Union gab es einen italienischen Abend mit gemeinsamen Abendessen inkl. Wein und italienischer Musik in einem gemütlichen Lokal auf der Insel Pescatori, direkt am Seeufer.
Ein weiterer Höhepunkt war der Ausflug ins urige Verzasca Tal mit einem der höchsten Staudämme Europas. Verzaubert wurden die Teilnehmer von der gewaltigen Naturschönheit dieses Tals mit Wasserfällen, wilden Bachläufen mit exotischen Felsen und Steinen, sowie typischen steinerne Bogenbrücken die das Tal überqueren. In einem „steinernen Grotto“ gab es bei einer Einkehr am Mittag eine ortstypische Brotzeit mit Wein. Die Rückfahrt führte dann noch über Ascona, dem niedrigstgelegenen Ort der Schweiz. Ascona ist für die Altstadt, die südländische Seepromenade mit den Straßencafés und das milde Klima berühmt. Im alten Ortszentrum Borgo liegt die sehenswerte Kirche San Pietro e Paolo, eine Säulenbasilika aus dem 16. Jahrhundert, deren hoher Glockenturm das Wahrzeichen des Ferienorts ist.
Am sechsten Tag führte die Rückfahrt über den Bernardino-Pass, durch die Schweiz zurück nach Hammelburg. Bianca Volkert bedankte sich im Namen der Reisegruppe bei Ingrid und Hans-Dieter Scherpf für die gute Organisation der gelungenen 6-Tagesfahrt zum Lago Maggiore.