„Genau vor einem Jahr begann die völkerrechtswidrige russische Invasion in der Ukraine. Seitdem führt Moskau vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen Vernichtungskrieg gegen das Land und seine Bevölkerung“, sagt Thorsten Frank, Landesvorsitzender der überparteilichen Europa-Union Bayern. Putins Truppen haben unermessliches Leid und Zerstörung über die Ukraine gebracht und destabilisieren den ganzen Kontinent. „Diese Aggression muss zurückgedrängt werden, weil wir sonst in Europa nicht mehr in Sicherheit werden leben können und niemand das Recht habe, sich Nachbarländer völkerrechtswidrig anzueignen“, ist sich Frank sicher.

Deshalb habe der Landesverband von Beginn an aufgerufen, die Opfer und nicht die Täter zu unterstützen, so Frank weiter. Mit der Aktion „Cool Down Putin“, ging es bereits im letzten Winter darum lieber Energie zu sparen und so möglich vom Ersparten etwas den Opfern zu geben, als den Kriegstreiber durch verheiztes Geld zu unterstützen. Die Ehrenamtlich Aktiven in den Kreis- und Bezirksverbänden der Europa-Union haben zudem auf Kundgebungen zur Solidarität und zu Spenden aufgerufen, mit lokalen und regionalen Deutsch-Ukrainischen Vereinen kooperiert und sich auch vielfältig selbst bei Hilfsprojekten für die Opfer dieses irrsinnigen Krieges eingebracht, führt der Landesvorsitzende aus. So wurde zuletzt zum Beispiel auf der Augsburger Frühjahrausstellung, ukrainischen humanitären Initiativen ein Forum geboten, wie etwa der Feldküche zur Unterstützung der notleidenden Zivilbevölkerung oder Medical Response Crew. Erstere leistet erste Hilfe für die beschossene und von Hunger bedrohte Zivilbevölkerung und letztere medizinische Nothilfe für ebendiese.

„Wir freuen uns sehr, dass es so viele Menschen gibt, die wie wir in dieser für die Opfer dieser dramatischen Situation einfach das leisten, was wir als Zivilbevölkerung tun können und dies nun auch schon seit 365 Tagen tun“ zeigt sich Thorsten Frank äußerst dankbar. Dass zudem an so vielen Orten in Bayern an diesem traurigen Jahrestag so viele Menschen weiterhin an der Seite der Notleidenden und nicht an der Seite der Täter stehen, beeindrucke ihn sehr, und es sei ein wichtiges Signal. „Denn der 24. Februar 2023 ist auch der erste Jahrestag der Zeitenwende“, betont Frank. Die Bürgerinnen und Bürger in Bayern verdienen Anerkennung und Respekt für die großartige Unterstützung, die sie den aus der Ukraine geflüchteten Familien, vor allem Frauen, Kindern und älteren Menschen geben und gegeben haben“, ist sich Frank sicher. „Jede Hilfe für die angegriffene Ukraine verteidigt auch Europas Freiheit und Sicherheit. All das trägt konkret bei zur Sicherung der Grundwerte eines geordneten Zusammenlebens in Europa.“

Die Europa-Union hoffe, dass der Krieg bald ende. Dies dürfe aber nicht auf Kosten der Integrität und der Souveränität der Ukraine geschehen. „Wir stehen fest an der Seite dieses so brutal angegriffenen europäischen Landes und werden uns nicht von russischer Propaganda einschüchtern lassen“, betont der Landesvorsitzende Bayerns.

Die Europa-Union Bayern setzt sich seit 1948 für die europäischen Werte ein, für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Solidarität. Der Verein versammelt weltoffene Menschen, die den weiteren europäischen Einigungsweg aktiv begleiten und mitgestalten wollen.