Die Europäische Union hat einen Vertrag über bis zu 300 Millionen Dosen des vielversprechenden Corona-Impfstoffs von BioNTech für die europäischen Bürgerinnen und Bürger abgeschlossen.
Das deutsche Unternehmen BioNTech, das erste Ergebnisse zu einem wirksamen Impfstoff präsentierte, wurde zuvor aus europäischen Förderprogrammen unterstützt. So konnte hochspezialisiertes Personal eingestellt und die Erforschung und Entwicklung von Immuntherapien vorangetrieben werden.
Trotz der Euphorie muss die Sicherheit des Impfstoffs oberste Priorität haben. Sobald der Impfstoff von der Europäische Arzneimittelagentur zugelassen wird, müssen erhebliche Mengen produziert werden, um eine Durchimpfungsrate von 60-70% – und damit „Herdenimmunität“ – der Bevölkerung zu gewährleisten. Die EU-Kommission arbeitet bereits seit Monaten daran, nicht nur die Forschung, sondern auch die Produktionskapazitäten für Impfstoffe zu stärken.
Weitere Impfstoffhersteller wie das ebenfalls deutsche Unternehmen CureVac stehen ebenfalls in den Startlöchern und werden voraussichtlich in den nächsten Wochen Ergebnisse präsentieren.