Erneuerung des deutsch-französischen Freundschaftsvertrages in Bourges mit Bürgermeister Pascal Blanc, Amtsvorgänger und Umweltminister a.D. Serge Lepeltier sowie den Vorsitzenden des Mouvement Européen und der Europa-Union Augsburg
Es waren bewegte Tage in Bourges unter echten Freunden im Rahmen der Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft Ausburg-Bourges. Sie fanden ihren abschließenden Höhepunkt in der feierlichen Unterzeichnung der Freundschaftsurkunde der beiden europafreundlichen Vereine durch die Vorsitzenden Philippe Bensac und Thorsten Frank unter der Schirmherrschaft des Bourger Bürgermeisters Pascal Blanc. In den „Salle d’Honneur“, dem Ehrensaal des historischen Rathauses der Stadt Bourges, lud der Bürgermeister höchstpersönlich zur Erneuerung der Freundschaftsurkunde ein und zahlreiche Freunde eines friedlichen Europas waren gekommen. Auch sein Amtsvorgänger und Umweltminister a.D. Serge Lepeltier, die Ehrenpräsidentin des mouvement européen du Cher Danièle Mauduit, der ehemalige Vorsitzende der Europa-Union Augsburg Klaus Hopp, Abgeordnete aus Bourges und Vertreter zahlreicher Vereine ließen es sich nicht nehmen, diesen Festakt zur Festigung der europäischen Freundschaft gemeinsam zu begehen. Nach dem Festreden kam es zur feierlichen Unterzeichnung vor beeindruckender Kulisse.
Unterzeichnung Freundschaftsvertrag im Ehrensaal des Bourger Rathauses mit Bürgermeister Blanc und Amtsvorgänger Lepeltier
In ihren Festreden betonten der Bürgermeister sowie die Vorsitzenden gleichermaßen die Bedeutung der deutsch-französischen Freundschaft in Europa. „Deutschland und Frankreich sind ein wichtiger Motor für die Entwicklung Europas“ fasst Philippe Bansac die Bedeutung der deutsch-franzöischen Partnerschaft zusammen. „Heute ist ein Tag der Freude“ resumiert Thorsten Frank als Vorsitzender der Europa-Union Augsburg. Den Freunden des Gegeneinanders schrieb Frank ins Stammbuch, dass man am Beispiel Deutschlands gut erkennen könne wohin miteinander und gegeneinander jeweils führen. Das Gegeneinander machte Deutschland im Ergebnis kleiner, geteilt und brachte unsagbares Leid über die ganze Welt. Die Wiedervereinigung sei nur möglich gewesen, weil wir etwas gemeinsam machen wollten und nicht gegeneinander, so der Vorsitzende weiter. Analog könne man in Europa natürlich Deutsche gegen Franzosen, Christen gegen Muslime oder Juden, Einheimische gegen Auswärtige und so weiter aufhetzen – das löse aber kein einziges Problem.
Wenn Europa auf der Erde eine Rolle spielen wolle, so gehe dies nur gemeinsam, so de engagierte Europäer, so Frank weiter. Aufbau sei noch nie mit der Abrissbirne gelungen, sondern durch engagiertes miteinander, so seine logische Schlussfolgerung.
Ein Tag der Freude – „une journée de Joie“ schreibt die Zeitung LE BERRY aus Bourges
Dass das gemeinsame Ringen um die beste Lösung nicht immer leicht sei, stehe dabei außer Frage und das Engagement von Menschen wie das der Anwesenden dafür unerlässlich. Er freue sich deshalb besonders diesen Ehrentag mit Freunden erleben zu dürfen, die durch Weitsicht Europa auf den richtigen Weg bringen, schloss Frank feierlich ab. Neben den übergebenen kleinen Augsburger Aufmerksamkeiten freute sich Bürgermeister Pascal Blanc freute sich besonders über ein Gastgeschenk, welches er seinen Mitbürgerinnen und Mitbürgern zur Einsicht bereitstellen wolle. Klaus Hopp organisierte ein Buch über den Deutschen Bundestag in französischer Sprache. Alle Anwesenden wünschten sich mindestens weitere 50 Jahre in Frieden, Freiheit und Brüderlichkeit.
Freundschaft und miteinander helfen die Zukunft in Frieden und Freiheit zu sichern – das Gegenteil führt ins Gegenteil
Die Freundschaft der beiden Vereine reicht bis in das Jahr 1980 zurück. Kurz nachdem Germaine Courant das Mouvement Européen du Cher ins Leben rief, gab es bereits erste Kontakte zur Europa-Union Augsburg. Unter anderem erinnert sich der ehemalige Vorsitzende Horst Denzer an die Anfänge. Aus dem Kontakt unterem anderem mit einem der Gründungsmitglieder Christa Jerabec erwuchs schnell eine intensive Freundschaft, die über Jahrzehnte bestand haben sollte. In der wurde diese Freundschaft stets ausgebaut. So rief Klaus Hopp mit Daniele Mauduit 2005 eine erste Freundschaftsurkunde ins Leben, die vom damaligen Bürgermeister Serge Lepeltier unterstützt wurde. Mit der Erneuerung des Vertrages unter den amtierenden Vorsitzenden ist ein weiterer Schritt zur Festigung und dem Ausbau der deutsch-französischen Freundschaft gemacht, dem viel weitere folgen mögen, so der Wunsch der Unterzeichner.
Bericht der französischen Presse:
html { font-family: „Color Emoji“, „Calibri“, „Segoe UI“, „Meiryo“, „Microsoft YaHei UI“, „Microsoft JhengHei UI“, „Malgun Gothic“, „sans-serif“; }http://www.leberry.fr/bourges/2017/10/16/la-charte-de-jumelage-a-ete-renouvelee-hier-a-lhotel-de-ville_12591532.html