Angaben für Mitteilungsblatt der Europa-Union Bayern e.V.

 

vorgelegt von Dr. Gero Kellermann (gero.kellermann@web.de)

Bericht über den Jahresempfang der Europa-Union München et al. am 21. März
2012 in der Bundesbank Hauptverwaltung München
Bezirksverband München
Staatsministerin Emilia Müller spricht bei Jahresempfang

Was ist gegen die Staatsschuldenkrise in Griechenland zu tun? Wie sieht die
Zukunft des Euro aus? Diesen Grundsatzproblemen widmete sich die die
bayerische Europaministerin Emilia Müller beim Jahresempfang der EuropaUnion München.

Der Vorsitzende der Europa-Union München Stavros Kostantinidis begrüßte in der
Bundesbank Hauptverwaltung München unter den 250 geladenen Gästen zahlreiche
Ehrengäste, darunter den Präsidenten des Bayerischen Verfassungsgerichtshofs
Karl Huber, den bischöflichen Vikar der griechisch-orthodoxen Metrolie von
Deutschland Apostolos Malamoussis, Griechenlands neue Generalkonsulin in
München Sofia Grammata, den Amerikanischen Generalkonsul Conrad Tribble,
den Russischen Generalkonsul Andrej Grosov, den Münchener Polizeipräsidenten
Wilhelm Schmidbauer , den Generalstaatsanwalt beim OLG München Herrn
Christoph Strötz, den Landtagsvizepräsidenten Reinhold Bocklet, den Präsidenten
des Verwaltungsgerichtshofes Stephan Kersten sowie weitere prominente Vertreter
aus Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Justiz.

In seinem Grußwort hatte der Präsident der Bundesbank Hauptverwaltung München
Alois Müller betont, die Stabilität des Euro sei nicht in Gefahr. Auch Emilia Müller
blickte grundsätzlich optimistisch in die Zukunft Europas – wies dabei aber auf
bestimmte Erfordernisse hin.

Mit Blick auf das Verhältnis von Deutschland und Griechenland meinte sie: „Jedes
persönliche Gespräche nütze zur Lösung der Probleme mehr als die Zeitungen mit
ihren dicken Lettern“. Griechenland müsse zurzeit einen Kraftakt hinlegen. Der
Schuldenschnitt war zwar für die Eigentümer schmerzhaft, jedoch „wichtig und
richtig“. Dies zeigt, dass in dieser Phase alle zusammenstehen, so die
Staatsministerin. Finanzhilfen könne es jedoch nur für einen begrenzten Zeitraum
geben. Europa muss ein Stabilitätsraum mit einer Stabilitätskultur in allen Staaten
sein, forderte sie.

Müller wies auch auf die verbreitete Europa-Skepsis hin, die sich in vielen Umfragen
zeige. „Wir müssen zeigen, wie wichtig Europa ist“, appellierte sie. Europa sei mehr
als ein gemeinsamer Binnenmarkt, nämlich Kulturraum und Wertegemeinschaft.

 

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BerichtJahresempfang_Maerz2012

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