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Die Europa-Union Hammelburg lädt zu einem Politischen Stammtisch am Samstag, 19. Juli in das Europahaus am Viehmarkt ein. Gastredner an diesem Tag ist Dr. Herbert Trimbach.

Nach einem einleitenden Impulsvortrag zu aktuellen Fragen der deutschen Innen- und Außenpolitik, ist der Weg frei für eine offene Diskussion. Alle Teilnehmer sind aufgefordert sich einzubringen und mit eigenen Wortmeldungen, Fragestellung und eigene Sichtweise, den Dialog zu fördern. Kurz, das zu wecken, was einen angeregten Stammtisch ausmacht.

Welche Themen sind Dr. Trimbach aus seiner Zeit in leitender Funktion im Innenministerium in Brandenburg besonders nahe? Brandenburg als Grenzland zu Polen ist zurzeit von besonderem Interesse. Die Grenzkontrollen auf beiden Seiten sind einem geeinten Europa nicht förderlich. Unter dem Zwang der Verhältnisse, dem Stopp unkontrollierter Einreise nach Deutschland und Polen, haben unerwünschte Nebeneffekte. Der gestörte Grenzverkehr der beiden Staaten mit regem Güteraustausch und Pendlerverkehr zu den Arbeitsplätzen im Osten wie im Westen, sorgt für Unmut. Ein Dilemma für die Politik. Warum tut sich Europa so schwer die Migration zu regeln? Sind doch die meisten Migranten Armuts- oder Wirtschaftsflüchtlinge und keineswegs politisch verfolgt.

Warum wird kein modernes europäisches Einwanderungsgesetz geschaffen, das den Ländern Spielraum für eigene Entscheidung lässt und nicht in allem und jedem dem Zwang Brüssels ausgesetzt? Wenn Krisen auch Chancen sind, wie könnte Europa aus Ukrainekrieg und Zollstreit mit den USA ungeschoren herauskommen? – Beginn 10 Uhr. Mitglieder und Gäste willkommen. Moderation Dieter Galm.