Auch bei seiner zweiten Wiederwahl des überparteilchen Vereins wurde der Augsburger einstimmig im oberpfälzischen Amberg gewählt. Frank ist seit 2021 Landesvorsitzender der Europa-Union in Bayern und Nachfolger des EU-Abgeordneten Markus Ferber und nun für zwei weitere Jahre gewählt. 2024 gab er deshalb den Vorsitz im Kreisverband Augsburg ab und Peter Gebhardt folgte in der Fuggerstadt.
So eine Landesversammlung sei einerseits immer ein guter Anlass auf das erreichte im freien Teil Europas zurückzublicken, so Thorsten Frank. Andererseits „liegen noch viele Aufgaben auf dem Weg zu einem Europa der Bürgerinnen und Bürger vor uns“ ist sich der Macher aus der Friedensstadt sicher. Und manchmal gelte es slicht auch Fehlentwicklungen, wie die Beschneidung von Fluggastrechten oder der Ausweitung von TÜV-Prüfungen zu vermeiden, so Frank weiter. Beides beschloss die Landesversammlung auf ihrer Landesversammlung in Amberg, aber auch etwa Forderungen wie die rasche Einführung eines europäischen Behindertenausweis oder der vereinbarten Regelungen europäischer Migration GEAS sowie die Achtung des Schengen-Raumes waren Teil der verabschiedeten Anträge in Amberg.
Europafreundliche Projekte die das Miteinander stärken stünden ganz oben auf der Agenda, sieht Frank eine wichtige Aufgabe für den Landesverband. Denn damit sei es möglich, den mehr als vierzig Kreis- und acht Bezirksverbändenzu helfen, Europa auch vor Ort leichter Nahe zu bringen. Er sieht dazu Kooperationen und Drittmittel geförderte Projekte als essentiell an, damit die demokratischen und freiheitlichen Grundwerte durch die rund 3.500 Mitglieder in ganz Bayern gefördert werden und freue sich über alle, die diese Zielsetzung im wörtlichen wie ideellen unterstützten. Einem Ziel, dass sich die Aktiven und Förderer des Vereins seit 1948 verschrieben haben und „für das wir noch Mitglieder aufnehmen“, wie der ehrenamtlich Engagierte mit einem Lächeln betont.