Im Rahmen der Kreisversammlung der Europa-Union, wurde Karl Eigen als Vorsitzender des Kreisverbandes Donau-Ries wieder gewählt. Neben den weiteren Berichten behandelten die Besucher die schwierige Lage Europas im Wandel der Zeit.
In seiner ausführlichen Berichterstattung ging Karl Eigen zu Beginn der Kreisversammlung auf die Ereignisse des vergangenen Jahres ein. Dabei erwähnte er unter Anderem die mehrtägige Bildungsreise in den Südschwarzwald, die auf guten Zuspruch gestoßen war. Nach dem positiven Kassenbericht und dem Bericht der Buchprüfer erfolgte die Entlastung der Kreisvorstandschaft. Die Neuwahl brachte folgendes Ergebnis:
Kreisvorsitzender: Karl Eigen, Stellvertreter: Karl-Heinz de Groot, Schriftführer: Annemarie Eigen
und Schatzmeister: Manfred Fuchs. Zu Beisitzern wurden gewählt: Jörg Fischer, Hans Heinrich,
Prof. Dr. Joachim Grzega, Franz Meßmer und Bernd Niemczak.
Als Buchprüfer fungieren Michael Kapfer und Renate Heinrich.
Im zweiten Teil der Kreisversammlung befassten sich die Teilnehmer mit den Thema Europa im Wandel der Zeit. Die Politik der Nationalstaaten führt eher zu einem Auseinander Europas als zu einem Zusammenrücken. Dabei wäre in Zeiten eines „America first“ die „Vereinigten Staaten von
Europa“ dringender denn je. So erinnerte Karl Eigen an das Projekt 2017, die im Landtag vertretenen Parteien, zum Austritt Großbritanniens aus der EU zu befragen. Mit Ausnahme der Freien Wähler, vertreten durch Frau Ulrike Müller (MdEP), fanden die CSU, SPD und Bündnis 90 die Grünen nicht die Zeit, auf die Anfrage der Europa-Union Donau-Ries zu antworten. Die Vertreter der Parteien
haben immer noch nicht verstanden, dass nur „Europa first“ die Zukunft ist. Der Nationalstaat allein ist nicht mehr in der Lage die kommenden Aufgaben und Probleme zu bewältigen. Dies müssten die Politiker den Wählern klar machen, so die Meinung der Versammlung. Der Europäische Bundesstaat, das Ziel der engagierten und in die Zukunft blickenden Europäer, muss kommen, so die einhellige Meinung der anwesenden Europa-Union Mitglieder.
Nach einer ausgiebigen Diskussion und so mancher Anregung für das laufende Programm schloss der Kreisvorsitzende die Versammlung.